Die letzten zwei Übungstremine im Jahr 2019 wurde der technischen Hilfeleisung gewidmet. Auf unserem Löschgruppenfahrzeug ist kein Rüstsatz verlastet. Bei entsprechenden Alarmstichwörtern mit eingeklemmten Personen wird automatisch der Rüstzug der Abteilung Stadtmitte mitalarmiert, sodass eine schnelle Rettung gewährleistet wird. Unsere Aufgabe im Einsatzfall besteht darin, die Unfallstelle abzusichern, Erstmaßnahmen zu treffen, die technische Rettung mit Schere & Spreizer bestmöglich vorzubereiten und schließlich bei der Befreiung der Personen zu unterstützen. Für ein effizientes Zusammenspiel mit den nachrückenden Einsatzkräften ist es daher enorm wichtig dass die Methoden in Theorie und Praxis geschult werden.
Mit dem Aufbau des städtischen Erdgasnetzes wächst auch die Anzahl der möglichen Einsatzszenarien der Feuerwehr Hailfingen. Um für Einsatzlagen in Verbindnug mit Erdgas vorbereitet zu sein, fand am Mittwoch, den 05.02.2020 eine Fortbildung zum Thema statt.
Fachkundige Informationen rund um das Thema Erdgas erhielten wir an diesem Abend von den Stadtwerken Rottenburg am Neckar.
Am Sonntag, den 19.01.2020 besuchte eine kleine Abordnung der Einsatz- und Altersabteilung das Oldtimermuseum Zollernalb in Hechingen.
Auf 1.800 m² sind dort über 100 Fahrzeuge ausgestellt. Besonders interessant war für uns eine Niederländische Drehleiter aus den Vorkriegsjahren. Diese wurde uns vom Eigentümer Karl Hermann (Kreisbrandmeister LK Tübingen, a.D.) höchst persönlich vorgestellt. Auf diese Weise konnten wir viel über die Feuerwehrgeschichte und die technische Entwicklungen der letzten hundert Jahre lernen.
Am Wochenende vom 12. - 14.07.2019 nahm die Jugendfeuerwehr Hailfingen am Zeltlager der Stadtjugendfeuerwehr Rottenburg in Bad Niedernau teil.
Nach der Anreise am Mittag musste zuerst das große Mannschaftszelt aufgebaut werden. Hier packten alle kräftig mit an. Trotz dem schlechten Wetter am Abend haben wir uns die gute Laune nicht verderben lassen.
Am Mittwoch, den 29.05.2019 fand eine von mehreren gemeinsamen Übungen mit der Abteilung Seebronn statt.
Angenommen wurde ein Werkstattbrand mit einer vermissten Person im Industriegebiet (Am Oberfeld). Neben der Rettung der vermissten Person galt das Hauptaugenmerk hier auch der Wasserförderung aus dem unterirdischen Löschwasserbehälter, der 200.000 Liter Wasser fasst. Während die beiden Löschfahrzeuge direkt das Brandobjekt anfuhren, konnte mit den beiden Feuerwehranhängern eine Wasserentnahmestelle und eine Wasserversorgung über lange Wegstrecken aufgebaut werden.
Natürlich sind auch im "neuen Teil" des Industriegebiets Hydranten vorhanden. Doch für die Bekämpfung eines Großbrands ist die Durchflussmenge des vorhandenen Wassernetzes in der Regel nicht ausreichend, weswegen auf alternative Wasserentnahmestellen zurückgegriffen werden muss.